Herzlich willkommen zum Blog der 35. & 36. Woche

 

 

 

Dies wird ein bisschen ein längerer Blog, da ich den ganzen Trip nach Adelaide auf einmal zusammenfasse und euch erzähle.

 

Da ich bereits die ersten zwei Tage im vorgehenden Blog erzählt habe, fallen diese hier weg und ich beginne somit mit dem dritten Tag meiner Reise.

 

Am dritten Tag (dem 19. März) sind wir (Lara, Victor und ich) den ganzen Tag von einer Weinerei zur Anderen gefahren und haben die tollsten Weine, die man sich nur vorstellen kann, degustieren können; dies taten wir im weltbekannten Barossa- Valley.

 

Eine Weinerei hatte sogar den Namen «Kellermeister»; natürlich mussten wir dorthin gehen und sie anschauen (mit diesem Namen!).

 

Als es dann langsam Abend wurde und der Hunger aufkam, beschlossen wir zurück in die Stadt zu fahren und etwas essen zu gehen; schlussendlich gingen wir in ein Marakesch- Restaurant. Das Essen dort war einfach nur phantastisch, definitiv eines der besten Nachtessen, das ich je bis anhin in meinem Austauschjahr hatte!!!

 

Am nächsten Tag sind wir wieder losgefahren:  Zuerst sind wir in ein Automuseum gegangen; dort hatte es sehr viele alte, aber auch moderne Autos, unter anderem einen Bugatti Veyron. Im Verlaufe des Tages sind wir dann weitergefahren und haben in Hahns Dorf Halt gemacht. Dies ist ein Dorf, welches wie ein original deutsches Dorf aussieht. Man fühlte sich wirklich fast wie in Deutschland. Wir assen Schweinshaxe, Sauerkraut, Bratwurst und Bockwurst und noch vieles mehr. Es war ein toller Tag mit viel Spass und gutem Essen.

 

Da Victor am nächsten Tag jedoch arbeiten musste, konnten Larissa und ich nicht viel machen; wir gingen lediglich in die Stadt shoppen.

 

Man sollte nebenbei noch sagen, dass Victor Anästhesist mit Spezialisierung auf Kinder ist, und nun Weiterbildungen auf diesem Gebiet durchführt.

 

Die darauf folgenden Tage verliefen genau gleich wie der gerade eben beschriebene: Larissa und ich gingen den ganzen Tag shoppen und Victor musste leider arbeiten.

 

Am Sonntag hatte er dann endlich einen Tag zum Entspannen frei. Wir gingen ein AFL- Spiel ansehen; dies war sehr beeindruckend: Es hatte extrem viele Leute und alle fieberten mit.

 

Leider verlor das Team für welches Larissa und Victor waren; dies drückte die Stimmung aber nicht im Geringsten.

 

Da Victor am Montag nochmals frei hatte, gingen wir nochmals nach Hahns Dorf, weil es uns dort das letzte Mal so gut geschmeckt hatte. Diesmal kam aber noch ein Kollege von ihnen mit; sein Name war Marcus und er ist schon seit langem mit den beiden gut befreundet.

 

Wir hatten einen wundervollen Tag und genossen ihn aus vollen Zügen. Wir liefen durch das ganze Dorf und gingen von Shop zu Shop und von Park zu Park. Als es dann langsam Zeit wurde, fuhren wir wieder zurück; verabschiedenden uns von Marcus und machten uns auf den Weg nach Hause.

 

Als wir ankamen, musste ich leider schon beginnen zu packen, da ich am nächsten Morgen bereits wieder zurück nach Orbost gehen musste. So packte ich alles und als ich endlich fertig war, war es bestimmt auch schon 10 Uhr. Da ich eher früh am nächsten Morgen aufstehen musste, ging ich schon bald zu Bett.

 

Am Morgen des 27. musste ich mich auf den Weg zum Flughafen machen.

 

Ich verabschiedete mich von den Beiden und bedankte mich ganz, ganz herzlich für Alles und machte mich auf den Weg zum Check- In und Security Kontrolle. Ich hatte, wie schon das letzte Mal, keinerlei Probleme und kam sofort durch alles durch.

 

Der Flug war kurz; als ich in Melbourne landete, hatten wir schönes und warmes Wetter. Ich machte mich sofort auf den Weg zum Bagage-claim; als ich meine Koffer hatte, machte ich mich auf den Weg zurück in die Stadt wo mein Zug nach Orbost abfahren sollte.

 

Als ich jedoch in der Stadt zum Schalter kam um dort mein Ticket zu kaufen, wurde mir gesagt, dass es an diesem Tag keine Verbindung nach Orbost geben würde.

 

So musste ich den restlichen Tag und den kommenden Morgen alleine in Melbourne verbringen.

 

Ich machte mich als erstes auf die Suche nach einem Hotel, wo ich die Nacht verbringen konnte. Ich wurde schnell fündig: Ich nahm mir ein Hotelzimmer in einem Hotel, das den Namen «Rendezvous» trug und direkt gegenüber der Flinderstreet Station lag.

 

Dies war sehr praktisch, da ich am nächsten Tag an der Flinderstreet Station abfahren würde und so nicht weit gehen musste. Ich checkte also ein, und als ich auf meinem Zimmer war, konnte ich relaxen. Ich ging dann aber nach ca. 1 Stunde wieder raus um in der Stadt ein bisschen rumzulaufen.

 

Da ich alleine war, und nicht den ganzen Abend im Hotelzimmer sein wollte, bin ich zum Eureka Skydeck 88 gegangen und habe mir dort eine Night- Tour gebucht. Da mein Hotel sehr zentral gelegen ist, war auch dies nicht weit weg: 10 Minuten Fussmarsch durch die Stadt und schon war ich dort.

 

Die Aussicht über die Stadt Melbourne war einfach nur atemberaubend!! Für jeden Reisenden definitiv ein MUSS!!
Als ich dann wieder runter gehen musste, da der Turm schloss, ging ich zurück zum Hotel da ich doch schon ziemlich müde war.

 

Am nächsten Morgen packte ich alle meine Sachen, machte mich bereit und checkte out. Da mein Zug erst um 12 Uhr abfahren würde, hatte ich noch ca. 3 Stunden Zeit die ich in der Stadt verbringen konnte. Ich lief durch eine grosse Shoppingmal; so verflog die Zeit wie im Fluge.

 

Als es dann so weit war, machte ich mich auf den Weg; somit begann der letzte Teil meiner Reise.

 

Ohne Probleme kam ich gegen 18 Uhr in Orbost an. Dort packte ich zuerst alles aus; als ich das fertig hatte, entspannte ich für den Rest des Tages.

 

Der Rest der Woche verbrachte ich Zuhause; ich musste glücklicherweise nicht mehr zur Schule, da die Osterferien bereits begonnen hatten.

 

Hier in Australien wird Ostern natürlich auch gefeiert, jedoch nicht so, wie wir es bei uns in der Schweiz gewohnt sind; hier bekommt man einfach die Schokolade geschenkt und muss sie nicht suchen gehen – schade!

 

Ansonsten hatten wir jedoch nichts, was auf Ostern hindeutete; es war hier ein Tag wie alle anderen auch.

 

 

 

Dies war es von den letzten zwei Wochen

 

 

 

Danke vielmals fürs Lesen

 

 

 

und nur die besten Wünsche aus Australien

 

 

 

Robin