Herzlich willkommen zum Blog der 23. Woche und

 

Merry Christmas and a happy new year!!!!

 

Wie ihr wahrscheinlich bereits aus meinem ersten Satz entnehmen könnt, habe ich in dieser Woche, oder um genau zu sein in diesem Blog, Weihnachten und Neujahr gefeiert und will euch nun von meinen Erlebnissen erzählen.
Alles hat gegen den Abend des 23. Dezember begonnen: Da bin ich mit meiner Gastfamilie nach Lakes Tyers gefahren. Wir kamen erst so gegen 23 Uhr an; deswegen haben wir nicht mehr so viel gemacht; nur unser Gepäck ausgepackt und sind dann zu Bett gegangen.

 

Interessanter wurde es jedoch am nächsten Morgen: Zuerst haben wir schön ausschlafen können (bis zirka 11 Uhr); als wir uns dann alle für den Tag bereit gemacht haben, gab es deswegen auch schon Zmittag.

 

Nach dem Mittagessen sind wir alle zuhause geblieben und haben ein bisschen geholfen, alles fürs grosse Essen am 25. Dezember bereit zu machen. Als Europäer muss man wissen, dass man hier in Australien Geschenke nicht am 24. am Abend erhält, sondern am 25. am Morgen/ Mittag.

 

So gegen 16 Uhr sind wir dann aber nach Orbost zurückgefahren, da es dort ein grosses Feuerwerk gegeben hat. Deswegen war die ganze Hauptstrasse für Autos gesperrt, da links und rechts viele Stände aufgestellt waren, die die unterschiedlichsten Sachen verkauften.

 

Als Allererstes bin ich jedoch zu meiner ersten Gastfamilie gegangen um ihnen fröhliche Weihnachten zu wünschen und ihnen Ihre Geschenke zu geben, da ich am 25. nicht in Orbost sein würde, da ich noch am gleichen Abend zurück nach Lakes Tyers gehen würde.

 

Als ich jedoch dort ankam, war weder Peter noch Lorraine Zuhause; ihre Kinder waren jedoch da und die haben mir dann erzählt, dass Lorraine sowie Peter einen Stand an der Hauptstrasse haben. Da es jedoch noch ziemlich früh war um zu den Ständen zu gehen, haben sie mich auf ein Getränk eingeladen und so verbrachten wir ca. 1-2 Stunden; wir hatten eine Hammer Zeit, viel Gelächter und  unvergessliche Momente!!!

 

So gegen 6-7 Uhr bin ich dann in Begleitung der ganzen restlichen Familie zur Hauptstrasse gelaufen und wir sind dann gemeinsam durch all die verschiedenen Stände gelaufen. Am Stand von Lorraine haben wir gestoppt und wir hatten ein kurzes Gespräch.

 

Als ich dann auf eigne Faust weiter lief, bin ich auch an Peters Stand vorbeigekommen, er war dort mit Rotary. Rotary verkaufte Ice Cream und Zuckerwatte.

 

Als ich dann einmal durch alles durchgelaufen bin, habe ich umgedreht und bin zum Haus meiner besten Kollegin gegangen, um auch ihr fröhliche Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr zu wünschen. Wir hatten eine gute Zeit, auch wann es nicht besonders lang war und als ich mich wieder auf den Weg zurück machte, traf ich auch schon wieder auf die Familie von Peter und Lorraine.

 

Sie sassen ausserhalb des Top Pub in Orbost und luden mich ein, mich zu ihnen zu setzen, was ich dann auch dankbar tat.

 

So gegen 9 Uhr habe ich mich dann aber verabschiedet und mich auf den Weg zum Park gemacht; von dort aus hatte man den besten Ausblick auf das Feuerwerk.

 

Der Rest der Familie ging daraufhin zurück zum Haus von Peter und Lorraine.

 

Das Feuerwerk startete so gegen 9:30pm.; ich hatte glücklicherweise einen ziemlich guten Platz gefunden.

 

Als das Feuerwerk vorbei war, habe ich dann wieder meinen Gastvater getroffen und wir haben uns auf den Weg zurück nach Lakes Tyers gemacht. Als wir dann dort ankamen, waren wir alle ziemlich müde und sind sehr schnell zu Bett gegangen.
Am Morgen des 25. Dezember war es dann so weit: Endlich Geschenke auszupacken und Geschenke zu verteilen!!! Das war mal was anderes für mich - am Morgen Weihnachtsgeschenke zu bekommen (und nicht am Abend
J)

 

Ich hatte für meine Gastmutter und Gastvater ein Schweizer- Kochbuch in Englisch bereit - sie hatten grosse Freude daran, da beide sehr gerne kochen.

 

Ich bekam von Ihnen ein paar Footy- Socken, eine IPhone Case und ein Glascover für das IPhone. Später am Tag kamen dann viel Gäste da wir ein grosses Familienessen bei uns hatten: Ich habe die ganze Healey- Familie kennen gelernt, was mir viel Spass und Freude bereitete. Wir hatten eine grossartige Zeit und das Essen war unbeschreiblich, wir haben dann bis tief in die Nacht hinein geredet und sind so gegen 12 Uhr zu Bett gegangen.
Am 26. war die Weihnachtszeit/ -Feiertage dann aber leider auch schon fast vorbei, was unsere Stimmung jedoch in keiner Hinsicht herunterzog.

 

Der Tag begann für mich so gegen 8 Uhr morgens da ich mit meinem Gastvater, Gastbruder und Gastschwester Wasserskifahren gegangen bin. Ich hatte an diesem Tag meinen ersten Versuch auf einem Mono- Ski was erstaunlicherweise sehr gut klappte; ich konnte da bereits sofort aufstehen und schon richtig weit auf dem Wasser fahren!!

 

Meine ganze Gastfamilie war vollkommen erstaunt, da sie noch nie jemanden kennen gelernt oder getroffen haben, der das so schnell gelernt hat - was mich mit Stolz erfüllte, da ich wusste, dass ich wirklich gut auf den Wasser- Skiern bin.

 

Wir waren dann noch ein paar Stunden auf dem Wasser und gingen danach auch wieder nach Hause. Als es Abend wurde, kamen nochmals ein paar Gäste, mit welchen wir den Abend verbrachten.

 

Als es dann langsam spät wurde, verabschiedete ich mich von den Gästen da meine Gastgeschwister (mit welchen ich ein Zimmer teilte) zu Bett gingen.
Am nächsten Tag (dem 27.) sind wir dann aber alle wieder nach Hause gegangen und verbrachten den Rest des Tages in Orbost.

 

Am 28. bin ich dann mit meiner Familie campen gegangen: Wir sind nach Corringle Beach gefahren; dieser befindet sich so etwa 20 Minuten ausserhalb von Orbost und liegt direkt am Meer.

 

(Ein Tipp für alle Leute die jemals in Australien sind: Geht unbedingt an den Strand an Corringle Beach!! Ein ca. 3km langer Sandstrand, der menschenleer ist! Eine fantastische Aussicht aufs blaue, türkisfarbene Meer und warmes Wetter wird euch erwarten!)

 

Als Erstes mussten wir alles aufstellen: Zelte, Wohnwagen, Tische, Grill, die ganze Elektronik und noch vieles mehr. Als wir dann aber endlich fertig mit allem waren, konnten wir ein bisschen relaxen und uns zurücklehnen. Der Tag darauf war ein richtiger Camper- Tag: Wir schliefen schön lange aus und als wir dann so gegen 11 Uhr aufstanden, assen wir Frühstück.

 

Danach ging ich zuerst einmal schwimmen, da es so etwa 35 Grad heiss war - war das eine angenehme Abkühlung!!

 

Mein Gastvater ging fischen und kam so gegen 3 Uhr wieder zurück; er hatte jedoch leider kein Glück und kam daher mit leeren Händen nach Hause.

 

Den Rest des Tages verbrachte ich mit einem guten Buch im Schatten (ich las 13 Reasons why (auch bekannt als: Tote Mädchen lügen nicht). Den Abend verbrachten wir vor dem Lagerfeuer und gingen so gegen 11-12 Uhr schlafen.
Der 29. sah fast gleich aus, wie der Tag zuvor; da es schön heiss war, bin ich schwimmen gegangen; mein Gastvater ging wieder fischen und hatte wieder kein Glück….

 

Wieder las ich in meinem Buch; den Abend verbrachten wir gemütlich in unseren Campingstühlen sitzend vorm prasselnden Feuer.
Nun zum letzten Tag dieser Woche, dem 30. Dezember. Der Tag startete für mich so gegen 12 Uhr, da ich schön lang geschlafen habe. Als ich aufwachte und mich für den Tag bereitmachte und fürs Frühstück aus dem Zelt heraus kam, schien die Sonne und es war, wie die Tage zuvor, sehr heiss.

 

Nach dem Frühstück, welches aus Cornflakes mit Milch bestand, bin ich, wie die Tage zuvor, schwimmen gegangen; nach meiner alltäglichen Runde ging ich zurück zum Camp und begann in meinem Buch zu lesen. So gegen 3-4 Uhr hatte ich dann genug vom Lesen und stand auf, um etwas anderes zu tun; ich beschloss dann auf eine Jogging- Runde zu gehen, was ich dann auch tat.

 

Nach gut 45 Minuten kam ich dann endlich zurück; wie zu erwarten schweissgebadet und vollkommen ausser Puste. Das Erste was ich dann tat, war, mir eine schöne Campingdusche zu genehmigen… Das Spezielle daran war jedoch, dass man beim Campen nicht eine richtige Dusche hat, sondern dass man sich mit heissem Wasser wäscht und dabei in einer Art Duschverschlag steht, welcher nach oben offen ist.

 

Nach meiner Dusche habe ich mich wieder angezogen und mich neben das Feuer gesetzt, welches immer noch vom Vorabend brannte, und las in meinem Buch bis es Abendessen gab.

 

Nach dem Essen wurde es auch schon bald dunkel und die ganze Familie versammelte sich um das Lagerfeuer wie auch schon all die Abende zuvor. So gegen 12 Uhr wurde ich dann aber langsam müde und ging deshalb auch schon kurz darauf zu Bett.

 

 

 

Der nächste Morgen begann für mich wie die Tage zuvor so gegen 11 Uhr.

 

Das Spezielle an diesem Tag war jedoch, dass es der letzte Tag des Jahres 2017 war, und wir deshalb am Abend / in der Nacht den Start ins Jahr 2018 feierten. Durch den Tag passierte eigentlich nichts Spezielles: Ich las wie die Tage zuvor, schwamm und ging auf eine Jogging- Runde.

 

Mein Gastvater ging fischen (an diesem Tag hatte er endlich mal Glück und kam mit 3 Fischen zurück).

 

Am Abend war es jedoch ein bisschen anders als sonst: Ich verbrachte den Abend mit all den anderen gleichalterigen Jugendlichen des Campgrounds. Zuerst waren wir am Boots- Steg und verbrachten dort ca. 2 Stunden; wir redeten und hörten Musik (was mich überraschte war, dass die Jugendlichen die gleiche Musik hören, wie wir es in der Schweiz tun).

 

Als es dann langsam unbequem wurde, sind wir ein bisschen herumgelaufen und sind schlussendlich ein bisschen abseits des eigentlichen Campgrounds an einem Tisch gesessen; dort verbrachten wir die restliche Zeit bis es Mitternacht war.

 

Wir hatten eine wundervolle Zeit; wir lachten sehr viel und erzählten uns, was wir in unserem alltäglichen Leben so erlebt haben. So gegen 1 Uhr Morgens gingen dann aber alle langsam zu Bett da wir alle ein bisschen müde waren; die Erwachsenen feierten jedoch noch bis tief in die Nacht oder besser gesagt bis in die frühen Morgenstunden hinein.

 

Dies war es nun von dieser Woche

 

Danke vielmals fürs Lesen und ich hoffe, dass alle Zuhause auch so erfreuliche Festtage hatten wie ich

 

mit besten Grüssen aus Australien

 

 

 

Robin